Dienstag, 1. Dezember 2015

Protokoll 05.11.2015



Tagesordnung                 1. Landtagsabgeordneter Andreas Nowak (CDU) zu Gast                                                                         2. Anfrage
                                         3. Sonstiges
1. Landtagsabgeordneter Andreas Nowak (CDU) zu Gast
- Vorstellung / Werdegang /
- Mitarbeit in verschiedenen Arbeitskreisen u.a. Arbeitskreis Verkehr
 Könnte die Abstimmung zwischen Land und Kommune im Bereich Asylpolitik nicht besser laufen?
A. Nowak: Aktuellen Lage uns steigende Flüchtlingszahlen erschweren die Planung. Außerdem sind Verantwortliche vorsichtiger in ihren Äußerungen geworden, ehe Entscheidungen getroffen werden wird sich nach allen Seiten abgesichert, das verlangsamt die Prozesse. Gleichwohl sind Mitarbeiter der Stadt in der Lenkungsgruppe zur Asylproblematik auf Landesebene vertreten und müssten damit gut und aktuell informiert sein.
Für den besseren Informationsfluss sind insbesondere auch die Pressestellen verantwortlich, dort sollte man nachfragen.
Sind Flüchtlingsunterkünfte in Kleinzschocher geplant, man hört die Markranstädterstr. 8 -10 sei als neue Einrichtung vorgesehen, stimmt das?
A.Nowak: Darüber bin ich nicht informiert. Interessant ist ja immer, wer dann für das Objekt zuständig ist. Bei Erstaufnahmeeinrichtungen ist es nämlich das Land. Für die nachfolgende Unterbringung ist dann erst die Stadt zuständig.
Was tun bei Lärm in der Nachbarschaft verursacht durch Diskotheken und Veranstaltungslokale (z.B. "elipamanoke" in der Markranstädter Str)? Schreiben an den OBM und das Ordnungsamt waren bislang erfolglos.
A.Nowak: Ich kann in solchen Fällen nur immer wieder ermutigen an die Presse oder die Stadträte heranzutreten. Dran bleiben lohnt sich.
Die Momentane Sicherheitslage wird ja momentan als prekär empfunden. Ist denn die Aufstockung der Polizei geplant?
A.Nowak: Im nächsten Haushalt sind für ganz Sachen 400 neue Stellen bei der Polizei vorgesehen. Außerdem ist im September die Aufstockung der Wachpolizei beschlossen worden, da wird die Umsetzung sicher zügig gehen.
Aber ehrlich gesagt, hatten wir bisher auch keine schlechten Zustände. Der Betreuungsschlüssel der Polizei hierzulande ist höher als beispielsweise in Bayern. Natürlich gab es früher hier bei uns eine andere Polizeidichte. Man muss schauen was tatsächlich und nicht nur gefühlt nötig ist.
Uns als Bürgerinitiative interessiert in nächster Zeit auch die Einrichtung eines Radweges, Sanierung der Dieskaustr. und Verkehrsberuhigung in der Gießerstraße etc. Wie gehen wir am besten vor?
A.Nowak: Wenden Sie sich an die Stadträte das sind kommunale Themen. Sie können sich mit den Stadträten der CDU in unserem Bürgerbüro treffen, eine Einwohneranfrage stellen und / oder die Presse informieren. Mehrere Dinge sollten da gleichzeitig angegangen werden. Auch das Ratsinformationssystem der Stadt kann zur Einreichung von Petitionen genutzt werden. https://ratsinfo.leipzig.de/bi/ba051.asp
Momentan wird in der Dieskaustr. gebuddelt, Informationen zum Wieso und Weshalb gab es nicht. Dabei heißt es doch immer Maßnahmen sollen gebündelt werden, um Kosten zu sparen.
A.Nowak: Ich gebe zu bedenken, dass die Abstimmung bei den Sanierungsarbeiten in Schleußig und Karl-Liebknecht-Str. auch funktioniert hat. Hier gibt es offenbar Akteure, die immer wieder nachhaken. Ich kann da nur zu mehr Unbequemlichkeit raten.
2. Anfrage
Anfrage an die Stadträte: Welche Themen sollen aufgenommen werden?
               1. bessere Informationskultur von städtischer Seite / Amtsblatt reicht für Bekanntmachungen
               nicht aus, da viele Haushalte gar kein Amtsblatt erhalten
               2. Kleinzschocher braucht eine Radlinie in Nord-Südrichtung über die Dieskaustraße.
               bzw. Windorfer str. / Kantatenweg
               3. Gießerstraße sollte im Abschnitt Dieskaustr. bis Antonienstr. als Tempo 30 Zone                ausgewiesen werden. Im gleichen Abschnitt sollte ein einseitiges Parkverbot geben, da                momentan Fusswege als Parkflächen genutzt werden.
               4. Aufenthaltsqualität und Sicherheit am Adler sollte gesteigert werden.
Bitte überlegen, ob noch mehr Punkte sinnvoll sind und wenn ja welche?!
In der Diskussion wurde entschieden die Auszeichnung der Windorfer Str. als Tempo 30 Zone nicht mit aufzunehmen. Auch die übersichtlichere Gestaltung der Verkehrssituation im Bereich Rolf-Achsen-Str. / Ruststr./Gießerstr. wird nicht aufgenommen, da dieser Bereich Bestandteil der momentan laufenden Planungen für die Sanierung der Rolf-Axen-Str. ist.
3. Sanierung Rolf-Axen-Straße
Die Vorplanung der Rolf-Axen-Str. läuft. Die Ergebnisse der Begehung der Rolf-Axen-Str. werden einbezogen. Im Frühjahr werden dann drei Vorschläge vorliegen, die der Öffentlichkeit präsentiert werden sollen. Dann kann über die Vorschläge diskutiert werden.
Ein Fahrradweg durch die Rolf-Axen-Str. wird nicht Bestandteil der Planung sein. Das Verkehrsaufkommen in der Straße ist recht gering, da die Straße am Gelände des umgestalteten Bahngeländes endet und somit keine Durchgangsstraße ist. Dafür wird es eine Tempo 30 Zone geben.
4. Sonstiges
Frau Finke fragt per Mail an, ob die Sitzungen der Bürgerinitiative nicht auf einen späteren Termin gelegt werden könnte. - In der Diskussion wurde entschieden. Die Treffzeit bei 17.00 Uhr zu belassen, da einige Sitzungen bis zu zweieinhalb Stunden dauerten und es dann am Abend sehr spät würde.
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Herr Mehnert von der Stiftung "Ecken wecken" fragt an, ob die verkehrsplanerischen Bemühungen der Bürgerinitiative nicht in den Zusammenhang zu anderen Sanierungsvorhaben im Leipziger Westen gesehen werden sollten und ob zu diesem Thema nicht einmal Herr Jana als Amtsleiter vom Verkehrs- und Tiefbauamt in eine der nächsten Sitzungen des Quartiersrates eingeladen werden sollte. - - H.Müller: Am 17.11. wird es ein Gespräch zwischen Hr. Jana und der Amtsleitung des ASW geben. Dieser Termin sollte abgewartet und abhängig von den Ergebnissen überlegt werden, ob eine solche Einladung sinnvoll ist.
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H.Otto: Leider konnte noch kein Gespräch zw. dem Besitzer des "Geschenkemarktes" am Adler, dem ja auch Grundstücke auf dem Adlergelände gehören, geführt werden. Die Kontaktaufnahme ist schwierig, da er selbst kaum vor Ort anzutreffen ist.
Leider ist auch der Teilautoplatz auf dem Adlergelände sehr vermüllt. Ist der Mieter bzw. Pächter nicht verantwortlich für Sauberkeit zu sorgen? - H.Müller: Habe demnächst Termin mit Teilauto, werde das Thema ansprechen.
Nächster Termin der Bürgerinitiative: 03.Dezember, 17.00 Uhr wieder im offenen Treff der ökumenischen Sozialstation, Dieskaustr. 63

Protokoll 01.10.2015



1. Stadtrat Mathias Weber (SPD) zu Gast
2. Verbleib von Handschwengelpumpen
3. Pflanzaktion am Adler / Ansprache Gewerbetreibender                                                                        4.Beschilderung des Schlossparkeingangs / Schösserhaus                                                         
5. Veranstaltungskalender auf Blog?